
Arbeitsschutz im Foodtruck: BGN und Roka setzen gemeinsam Maßstäbe
Was haben ein Foodtruck-Hersteller und eine Berufsgenossenschaft gemeinsam? Mehr, als man denkt. Die Firma Roka und die BGN zeigen, wie eine enge Zusammenarbeit zu mehr Sicherheit, effizienteren Abläufen und zufriedenen Kunden führen kann. Ein Blick hinter die Klappen der mobilen Küchen.
Wie gelingt es, mobile Küchen auf Rädern sicher und regelkonform zu gestalten und gleichzeitig individuelle Kundenwünsche zu berücksichtigen? Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Roka, einer der führenden Hersteller von Foodtrucks, eng mit der BGN zusammen,. Die Kooperation ist ein starkes Praxisbeispiel dafür, wie Fachwissen, Vertrauen und gemeinsames Lernen zu mehr Sicherheit für alle führen – und sie zeigt auf, was andere Betriebe daraus mitnehmen können.
Sicherheit von Anfang an: planen und bauen
„Unsere Kunden haben viele und oft sehr spezielle Ideen – und wir wollen sie alle umsetzen. Aber immer so, dass es sicher ist“, sagt Thorsten Burggraf, Betriebsleiter bei Roka. Das Unternehmen mit Sitz in Hessen baut mobile gastronomische Systeme, vom klassischen Imbisswagen bis zur Großküche im Container. Jeder Auftrag ist individuell, aber eines gilt immer: Sicherheit geht vor.
Damit alles reibungslos und regelkonform funktioniert, bezieht Roka immer dann die BGN ein, wenn es um spezielle Fragen zur Arbeitssicherheit geht. Lüftung, Gasanlagen, rutschfeste Böden – die Liste der sicherheitsrelevanten Aspekte ist lang. „Ein glatter Boden kann schnell zur Unfallquelle werden, fehlende Lüftung kann zu Atemwegsbelastungen führen. Und beim Thema Gas gibt es ohnehin keinen Spielraum“, betont Bernd Streng, Prokurist bei Roka.
Die BGN als kompetente Begleitung
Schon in der Planungsphase ist die BGN oft mit im Boot. Geht es beispielsweise um spezielle Fragen zur Gastechnik oder zur Ausstattung der Küche, ist Rolf Schwebel als BGN-Branchenkoordinator Gastgewerbe der richtige Ansprechpartner. „Wenn etwas unklar ist, greifen wir einfach zum Telefon“, sagt Burggraf. „Herr Schwebel ist für uns wichtig. Er kennt die geltenden Vorschriften und, was für uns genauso entscheidend ist, deren praktische Umsetzung.“ Beides macht den BGN-Experten zu einem wertvollen Kontakt, um den Arbeitsplatz im Foodtruck rundum sicher zu gestalten. „Diese enge Abstimmung hat sich über die Jahre bewährt“, sagt Thorsten Burggraf. Kein Wunder, denn der direkte Draht spart Zeit, sorgt für klare Entscheidungen und schafft Mehrwert auf beiden Seiten.
Warum von einer Zusammenarbeit alle profitieren
Ein Foodtruck soll nicht nur funktional sein, sondern auch sicheres und ergonomisches Arbeiten ermöglichen. Für Hersteller wie Roka bedeutet das Verantwortung, aber auch einen echten Vorteil: Sie müssen sich nicht allein durch Vorschriften kämpfen und können ihren Kunden ein fertiges, akzeptiertes Konzept anbieten.
Und auch die BGN profitiert: Aufsichtspersonen können sich am Produktionsstandort sowie bundesweit moderne, sichere Foodtrucks anschauen – und dabei Wissen sammeln, das sie in ihrer Beratung an andere Betriebe weitergeben.
„Das ist ein Geben und Nehmen“, fasst Burggraf zusammen. „Wir teilen unsere Erfahrungen aus der Praxis – und erhalten dafür wertvolles Know-how von der BGN.“
Welche Vorschriften und Informationen für den sicheren Umgang mit Foodtrucks wichtig sind, finden Sie auf unserer Themenseite im BGN-Branchenwissen.
Bei Fragen kontaktieren Sie Ihre zuständige Aufsichtsperson.
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